LSA-Labor bekommt Nachwuchs

DLR Von links nach rechts: Robert Oertel (DLR), Georg Schnittker, Rainer Jilek, (beide Fa. Stührenberg), Mathias Höhne, Jan Trumpold (beide DLR)

Forschung an Ampel & Co zukünftig gesichert. Das Labor für Lichtsignalanlagensteuerung und -technik vom DLR in Berlin bekam am 15. März 2018 von der Geschäftsleitung der Firma Stührenberg ein neues LSA-Steuergerät  inklusive Prüffeld für Forschungs- und Demonstrationszwecke übergeben. Mathias Höhne vom Institut für Verkehrssystemtechnik erklärt: „Im Namen des DLR möchten wir uns bei der Firma Stührenberg bedanken und hoffen auf eine Fortsetzung der bisherigen guten Zusammenarbeit.“

Hintergrund zum LSA- Labor

Das LSA-Labor ist eine Entwicklungs- und Testumgebung für Steuergeräte von Lichtsignalanlagen (LSA). Es ermöglicht die Erprobung neuer Sensorik-Komponenten, die Implementierung neuer Hardwareschnittstellen, die praktische Erprobung innovativer Steuerungsverfahren, die technische Prüfung der Lauffähigkeit der LSA-Modifikationen für die Übertragung ins Feld sowie die Vernetzung mit anderen LSA-Steuergeräten.

Mit einer Ausstattung, wie sie auch an realen Kreuzungen zu finden ist, und zusätzlichen Hardware- und Softwarekomponenten, können Tests und Demonstrationen im Labor selbst oder auf abgesperrtem Gelände durchgeführt werden. Rahmenverträge mit Städten und Generalübernehmern ermöglichen ein schnelles und zielorientiertes Testen neuer Verfahren und Technologien auch im realen Straßenverkehr.

Das LSA-Labor fungiert somit als Bindeglied zwischen computergestützter Simulation und Feldtest unter realen Bedingungen für neue Technik und Verfahren im Bereich der Lichtsignalsteuerung. Das LSA-Labor ist ein Baustein der Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM), die ein breites Instrumentarium für die Erforschung und Erprobung zukünftiger Mobilität in Simulation und Realität beinhaltet.