Das DLR ist Mitglied im Bundesverband Verkehrssicherheitstechnik (BVST)

Im Straßenverkehr treffen zu Fuß Gehende, Fahrzeuge und Fahrradfahrende aufeinander. Das DLR arbeitet daran, dieses komplexe System mit seinen vielen Beteiligten möglichst sicher und effizient zu gestalten, indem es neue Technologien und Methoden zur Optimierung des Verkehrs entwickelt.
©DLR Im Straßenverkehr treffen zu Fuß Gehende, Fahrzeuge und Fahrradfahrende aufeinander. Das DLR arbeitet daran, dieses komplexe System mit seinen vielen Beteiligten möglichst sicher und effizient zu gestalten, indem es neue Technologien und Methoden zur Optimierung des Verkehrs entwickelt.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist neues Mitglied im Bundesverband Verkehrssicherheitstechnik (BVST). Der BVST ist in der technikbasierten Verkehrssicherheitsbranche der neutrale Gesprächspartner gegenüber Politik, Behörden, Verbänden und der Öffentlichkeit. Er ist ein starker Treiber für technische Innovationen und Schnittstelle zwischen Technik, Wissenschaft und Behörden. Er sieht sich als Förderer und Unterstützer in den Themenfeldern: Verkehr, Sicherheit, Umwelt und Technik.

Gerrit Palm, Vorstandsvorsitzender des BVST, begrüßt den Beitritt des DLR: „Die Mitgliedschaft des DLR mit seinen europaweit anerkannten Kompetenzen in den verschiedensten Forschungsbereichen, stellt für den BVST einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Vision Zero dar. Das DLR wird insbesondere in den Bereichen Energie, Verkehr und Digitalisierung die Ziele des BVST unterstützen. Die wissenschaftliche Begleitung unserer Verbandsziele durch das DLR stärkt den BVST als Gesprächspartner insbesondere auch im politischen Raum.“

Mit seinem Verkehrsprogramm ist das DLR die zweitgrößte institutionell geförderte Verkehrsforschungseinrichtung in Europa: 27 DLR-Institute entwickeln konkrete Lösungen für ein nachhaltiges Verkehrssystem und eine klimaneutrale und nachhaltige Sicherung der Mobilität in Städten und Regionen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler widmen sich dabei einem breiten Spektrum von Themen für das zukünftige Mobilitätssystem. Das Portfolio reicht von innovativen Fahrzeugkonzepten mit Einbindung in multimodale Transportketten bis zu Verfahren, die die technische Vertrauenswürdigkeit von automatisierten Transportsystemen steigern. Außerdem erforschen die Mitarbeitenden die sichere Anwendung von künstlicher Intelligenz, den Mobilitäts- und Transportbedarf von Menschen und Gütern und betrachten das Gesamtverkehrssystem mit all seinen Wechselwirkungen.

Dabei ist die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden ein wichtiges Thema – egal, ob sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs sind. Ein wichtiger Kernpunkt dieser Arbeiten liegt in der Entwicklung von Verfahren und Analysen, die für ein besseres Verständnis der Risikofaktoren von Verkehrsunfällen sorgen. Sie ermöglichen die Entwicklung evidenzbasierter Maßnahmen, zum Beispiel durch optimale Verkehrssteuerungen. Diese können Straßen entlasten und Unfällen vorbeugen. Auch die Automatisierung und Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur schützt die Menschen durch intelligente Assistenzsysteme und bessere Sensorik.