MiD - Mobilität in Deutschland 2023
Die Studie Mobilität in Deutschland (MiD) ist eine bundesweite Befragung von Haushalten zu ihrem alltäglichen Verkehrsverhalten. Sie findet im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und vieler Bundesländer, Städte und Gemeinden sowie zahlreicher regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe statt. Die Studie wurde bereits in den Jahren 2002, 2008 und 2016/17 durchgeführt. Jetzt (2023/24) wird die MiD erneut erhoben.
Die MiD bietet aktuelle Datengrundlagen zu wichtigen Einflussgrößen der Mobilität und bildet die Basis für Verkehrsmodelle. Nicht nur für die Verkehrsplanung, Forschung und das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse sind Ergebnisse der Studie von Bedeutung, auch für politische Entscheidungen im Verkehrsbereich liefern sie unverzichtbare quantitative Hintergrundinformationen.
Die Studie befasst sich neben der aktuellen Erhebung der Alltagsmobilität mit verschiedenen aktuellen Themen rund um den Verkehr. Dazu zählen Homeoffice-Wirkungen, Anforderungen im Fuß- und Radverkehr, Entwicklungen im öffentlichen Verkehr wie etwa durch das Deutschlandticket. Ebenso dazu gehören Entwicklungen im Autoverkehr wie etwa die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Nicht zuletzt beschäftigt sich die MiD auch mit Umweltwirkungen und unserem CO2-Fußabdruck im Verkehr. Auch die Mobilitätsteilhabe beispielsweise von gehandicapten Personen wird untersucht.
Insgesamt werden zwischen April 2023 und Mai 2024 rund 185.000 Haushalte befragt. Davon entfallen 40.000 auf den Auftrag des BMDV. Über 140.000 befragte Haushalte werden von den regionalen Partnern finanziert. Die MiD liefert damit nicht nur bundesweit, sondern auch regional eine wichtige Grundlage für die Verkehrsplanung.
Webseite zur Studie