Projektpartner

DLR-Institut für Verkehrsforschung

Das Institut für Verkehrsforschung koordiniert und leitet das Projekt „Urbane Mobilität“. Darüber hinaus liegt sein wesentlicher Beitrag für das Projekt in der Analyse vom Mobilitätsverhalten im städtischen Raum, der Potenziale neuer Mobilitätskonzepte und in ihrer Abbildung in Modellen. Das Institut verfolgt das Ziel, die Verkehrsforschung innerhalb des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zu stärken. Die Wissenschaftler erforschen wie Verkehr zukunftsfähig gestaltet werden kann. Zu den Forschungsfeldern gehören unter anderem Trends und Entwicklungen der Mobilität und der Verkehrsnachfrage, die Analyse zukünftiger Verkehrsentwicklungen mittels Simulationsszenarien, Akzeptanz- und Nutzerstudien zu neuen Technologien und Konzepten sowie die Erforschung von gesellschaftlichen Zusammenhängen, beispielsweise zwischen Raumstruktur und Mobilität. Die Forschung fokussiert dabei auf Personen- und Güterverkehre. Ein zusätzlicher Fokus liegt auf der Erforschung der Mobilität in urbanen Räumen, der im Projekt „Urbane Mobilität“ zum Tragen kommt. In der Kooperation mit den Projektpartnern werden insbesondere Kompetenzen zur Analyse und Konzeptentwicklung städtischer Mobilität vertieft.


DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte

Ist Wasserstoff ein Treibstoff der Mobilität von Morgen? Wie entwickeln sich Brennstoffzellen und Batterien? Wie können Elektrofahrzeuge und Range-Extender optimiert werden? Wie kann Leichtbauweise die Energieeffizienz steigern? Wie sieht der Hochgeschwindigkeitszug der Zukunft aus?

Das DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte (FK) untersucht und entwickelt neue Technologien für zukunftsgerechte Fahrzeugsysteme auf Straße und Schiene. Die Arbeiten reichen von Studien, Szenario-Modellen und Simulationen bis zum Bau von Prototypen und deren Erprobung z.B. in hochmodernen Prüfanlagen.

Das Institut verfolgt einen systemischen Ansatz: Neben der Analyse neuer Produkte und Konzepte werden Einzeltechnologien zu innovativen und nachhaltigen Fahrzeugsystemen zusammengefasst und nach Umwelt- und Kostenkriterien bewertet. Im Projekt „Urbane Mobilität“ werden neue und bestehende Techniken und Konzepte im PKW- und LKW-Sektor auf Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Kosten analysiert. Zudem wird untersucht, ob und wie Technologien wie Leichtbau und Elektromobilität Fahrzeug-Emissionen reduzieren und es werden optimierte Konzepte neuer Fahrzeuge entwickelt. In Öko-Bilanz-Ansätzen wird zudem untersucht, wie sich Umweltlasten neuer Technologien über den gesamten Lebenszyklus verteilen und ob Emissionen vermehrt „jenseits des Auspuffs“, z.B. bei Herstellung und Entsorgung anfallen.


DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik

Neben dem Betrieb einer umfassenden Forschungsinfrastruktur für die Entwicklung und prototypische Erprobung intelligenter Mobilitätsdienste (Anwendungsplattform Intelligente Mobilität, AIM) verfügt das Institut für Verkehrssystemtechnik über Kompetenzen im Bereich der humanzentrierten Gestaltung von Assistenz- und Automationskonzepten für den Straßen- und Schienenverkehr, des städtischen Verkehrsmanagements sowie im Management von Verkehrssystemen des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Wissenschaftler des Instituts konzipieren, entwickeln und evaluieren nutzergerechte und anwendungsorientierte Lösungen und Systeme zur Situationserfassung, -bewertung und -beeinflussung, zur Sicherung und Disposition sowie für Assistenz und Automation.

Die Mobilität in den Städten befindet sich im Wandel- neue (u.a. quartiersbezogene) Verkehrsangebote ermöglichen ein verändertes Nutzerverhalten. Mit Hilfe der DLR-eigenen open source Verkehrssimulationssoftware SUMO werden im Projekt „Urbane Mobilität“ die Auswirkungen neuartiger Mobilitätskonzepte auf die Verkehrsnachfrage, auf aktuelle und zukünftige Verkehrsnetze sowie den Verkehrsablauf bewertet. Ein wichtiger Baustein dazu ist der im Projekt zu entwickelnde intermodale Router. Die simulativen Untersuchungen der verkehrlichen Auswirkungen neuer Mobilitätskonzepte werden von einer nutzerzentrierten Gestaltung eines quartiersbezogenen Bedienkonzepts flankiert. Hierfür wird eine, auf die Nutzeranforderungen zugeschnittene, Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt und untersucht.


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