Ziele
Die Ziele des Arbeitspaketes (AP) 6200 sind es
- die Auswirkungen auf den Güterverkehr und insbesondere die Logistik,
- die Änderung infrastruktureller Auslastung im Güterverkehr und
- Wirkungen politischer Steuerungsmaßnahmen auf den Einzelhandel
zu erfassen und zu analysieren.
Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Digitalisierung in Krisenzeiten für Unternehmen spielt?
Vorgehensweisen und Methoden
Zur Ermittlung der Reaktionen im Güterverkehr hinsichtlich der politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des CORONA-Virus werden Primärdaten erhoben und Sekundärdaten analysiert.
Die Primärdatenerhebung erfolgt in Form von Interviews mit Unternehmen der Transport- und Logistikbranche und deren Experten, ergänzt wird dies durch Onlineumfragen. Die Onlineumfragen richten sich an Einzelhandelsunternehmen (Link zur Umfrage) und Unternehmen der Transport und Logistikbranche (Link zur Umfrage). Eine Teilnahme an den Umfragen ist weiterhin möglich. Die Umfragen werden durch den HDE bzw. von der Wirtschaftsförderung Berlin Brandenburg unterstützt.
Bei den Sekundärdaten handelt es sich zum einen um Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sowie frei zugänglichen Daten, die von Destatis, dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG) sowie Institutionen wie Weltbank, OECD, die UN oder auch makrologistische Knotenpunkte (wie z.B. Häfen) bereitgestellt werden. Diese Daten werden erschlossen, gesichtet und zusammengefasst.
Erste Ergebnisse
Bereits im März/April wurden erste Interviews mit Logistikern und Infrastruktureinrichtungen wie Häfen geführt. Ergebnisse der Interviews können hier eingesehen werden.
DLR untersucht mittel- bis langfristige Corona-Folgen auf die Logistikbranche - DLR Portal
Die Ergebnisse der Analysen wurden auf einem deutsch-französischen Workshop mit der Université Gustav-Eiffel vorgestellt.
Eine Publikation ist in Arbeit.